Wadi Rum

Jordanien & Saudi Arabien

Durch die Verkürzung meiner Arbeitszeit seit Jahresmitte auf eine 4-Tage-Woche hatte ich unerwartet viel Urlaub übrig und nutzte dies kurzentschlossen zu einem kurzen Ausflug nach Jordanien [81] und Saudi Arabien [82].

Der Flug ging über Amman nach Aqaba, wo Saudi Arabien mit Jordanien, Israel und Ägypten in einer Freihandelszone zusammenstoßen. In kleiner 5-Personen-Gruppe besuchten wir anschließend das Wadi Rum und Petra, beides Weltkulturerbe. Der krieg von Israel hatte für uns eine positive Auswirkung, weil seit etwa zwei Jahren die Besucher ausbleiben und der Tourismus auf ein niedrigeres Niveau wie während der Coronazeit gefallen ist. Damit war Petra nicht überlaufen und wir hatten ein außergewöhnliches Besuchserlebnis.

Zurück in Aqaba gings am nächsten Tag nach Saudi Arabien, wo wir noch bis in die Nacht hinein nach Tabuk fuhren. Die Besichtigung des historischen Bahnhofs der alten Hedschasbahn hoben wir für den Rückweg auf und fuhren am nächsten Tag gleich weiter zum Wadi Disah und nach Al-Ula. Vor der Übernachtung im Shaden Resort haben wir uns bei Sonnenuntergang den Elephant Rock angeschaut.

Am nächsten Tag gings zum Weltkulturerbe Hegra (Mada’in Saleh) und anschließend am Spiegelgebäude ‚Maraya ConcertHall‘ vorbei zu einem exzellenten Essen im ‚Our Habitas AlUla‘. Vor der Rückfahrt nach Tabuk besichtigen wir noch die historische Lehmziegel-Stadt Alula und hatten einen kurzen Stopp an der ehemaligen Großbaustelle zur ‚The Line‘.

Zurück in Aqaba hatten wir noch einen Tag Zeit, weshalb ich mich überreden lies noch schnell auf den Jabal Ram, den angeblich höchsten Berg Jordaniens am Südrand des Wadi Rum, Nahe der Saudischen Grenze zu steigen. Da auch das noch nicht tagesfüllend war, versuchten wir noch schnell in Israel einen Kaffee zu trinken, wo uns allerdings das elektronische Visa-Verfahren der Israelis einen Strich durch die Rechnung machten, weil mein Pass – aus nicht erklärbaren Grund – nicht akzeptiert wurde.

In der Kälte Deutschlands angekommen war ich viele Eindrücke reicher und wurde mit einer Vollsperrung der A3 nach Würzburg begrüßt. Ein Hinweis darauf, das auch bei uns nicht immer alles gut ist.