Wir starteten kurz vor 10:00 Uhr von zuhause aus und liefen über die Mainbrücke nach Mühlbach, wo wir in der Siedlung den Einstieg zum ausgeschilderten Wanderweg zum Sylvan nahmen. Die Anhöhe hinauf und anschließend unter der ICE-Strecke hindurch führte uns in die Bierquelle nach Steinfeld, wo wir traditionell unsere erste Pause machten. Über Waldzell ging’s zur Getraudenkapelle, wo die zweite kurze Rast angesagt war. Wenig weitere erreichten wir Erlach und gingen über die Fußgängerbrücke nach Neustadt am Main. Bis dahin hatten wir etwa 18 km hinter uns.
Der kürzere, aber anstrengendere Teil der Strecke lag noch vor uns. Nach Neustadt steil den Berg hinauf und anschließend in das Hafenlohrtal hinab zum Lindenfurter Hof. Dann die letzte Steigung auf die Anhöhe des Fürstlich Löwenstein’schen Parks. Der kurze und steinige Abstieg zum Forsthaus Sylvan. Diesmal stand unser Auto beim Schleiftor, so dass wir nach wenigen Kilometern – leicht bergab – zur Rückfahrt nach Karlstadt starten konnten. Mit etwas über 30 km war das die weniger anstrengende Alternative zur umfangreicheren Route über die momentan nicht mehr bewirtschaftete Karlshöhe und dem Rückweg über das Torhaus Aurora, was sich auf etwa 38 km addiert (zumindest, wenn man kleine Umwege läuft).
Der Weg von Karlstadt zum Sylvan ist mit Wegmarken gekennzeichnet, die einen horizontalen roten Balken auf weissem Grund zeigen.